Das klassische Schuhhandwerk ist eines der ältesten Handwerke.

 

Bereits bei der frühen Felsmalereien aus der Zeit 12000 v. Chr. zeigen Menschen mit Stiefeln aus Tierhaut und Fell. Die Füße wurden mit Lederlappen umwickelt. Schuhfunde in Ägypten belegen den Gebrauch von Sandalen ab 3000 v. Chr. Damit hatten die Die Ägypter erfanden die erst Form von schuhähnlichen „Bekleidungen“

Diese Form blieb über viele hunderte Jahre fast unverändert.

Ab dem 4. Jahrhundert brachten dann verschiedene Stile im Mittelmeerraum neue dekorative Abwandlungen der Grundformen mit sich. Aus dem Orient kam der Stiefel, der nur von Männern getragen wurde, obwohl Frauen-und Männerschuhe überwiegend gleich waren.

Ab dem 12. und 13. Jhd. gab es bei Reitstiefeln zum ersten Mal Absätze. In erster Linie aus praktischen Gründen, da er verhindern sollte, dass der Stiefel aus den Steigbügeln rutscht. Seit dem  Im 14. Jhd. war die Schönheit der äußeren Erscheinung ein wesentlicher Bestandteil des neuen Denkens. Die Fußbekleidung war prachtvoll verziert. Das 15 Jhd. brachte eine neue modische Vielfalt hervor. Die Schuhe der Vornehmen waren aus weichem Leder, Samt und Seide. Um diese Schuhe vor Schmutz zu schützen, wurden hölzerne Schuhformen getragen. Dem groben Schuhwerk des Volkes machte der Schmutz nichts aus.

 

 

 

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Stand: 01.06..2014_V.2